Barrington Moore, Jr.

Barrington Moore, Jr. (* 12. Mai 1913; † 21. Oktober 2005) war ein US-amerikanischer Soziologe, Historiker und Politikwissenschaftler.

In seinem Hauptwerk über die Ursprünge von Demokratie oder Diktatur in der Moderne versuchte er zu verstehen, wie diese Wahl in ausgewählten Gesellschaften modelltypisch erfolgt ist. Wovon waren die Entwicklungen zu Demokratie, zur faschistischen oder zur kommunistischen Regierungsformen abhängig? Er schaute sich speziell an, auf welche Weise moderne und prämoderne Machtverhältnisse die Industrialisierung und Modernisierung der jeweiligen Agrarwirtschaften bestimmten und zur Entstehung einer der genannten Regierungsformen führten.

Moore hatte während des Zweiten Weltkrieges als politischer Analyst für die US-Regierung und das OSS gearbeitet. Von 1945 an lehrte er in Chicago und in Harvard Soziologie, von 1951 bis zu seiner Emeritierung wirkte er am ''Russian Research Centre'' der Harvard-Universität, seine ersten Veröffentlichungen galten der Sowjetunion. 1958 publizierte er ein Buch mit Essays, die den methodischen Ansatz der damaligen amerikanischen Soziologie in Frage stellten.

Barrington Moore war ein lebenslanger Freund seines alten Vorgesetzten beim OSS, Herbert Marcuse. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Bibliotheek François Vercammen
    Oorspronkelijke titel :Social origins of dictatorship and democracy : lord and peasant in the making of the modern ...

    Ausführliche Beschreibung


    Von Moore, Barrington, Clinquart, P.
    Datum 1983