Mário Soares

In zwei Amtszeiten war er von 1976 bis 1978 und von 1983 bis 1985 Premierminister seines Landes. Anschließend war Soares in insgesamt zwei Amtsperioden von 1986 bis 1996 Präsident der Republik Portugal. Von 1999 bis 2004 war er Abgeordneter des Europäischen Parlaments.
In seinen Regierungszeiten (1976–1978, 1983–1985) als Premierminister setzte sich Soares intensiv für Portugals Integration in die Europäische Gemeinschaft ein. Er leitete wichtige wirtschaftliche Reformen ein, um das Land nach der Nelkenrevolution zu stabilisieren und zu modernisieren. Soares spielte eine Schlüsselrolle bei den Beitrittsverhandlungen, die 1986 zum EU-Beitritt Portugals führten. Sein Engagement für Demokratie, Menschenrechte und internationale Zusammenarbeit machte ihn zu einer respektierten Figur in der europäischen Politik. Veröffentlicht in Wikipedia